Kosmos, Erde, Mensch
Wir alle sind Menschen dieser Erde, auf ihr geboren, leben auf diesem Planeten und werden irgendwann einmal sterben und unseren Körper dieser Erde zurückgeben.
Alles was ein Mensch ist, verdankt er den Kräften und den Wirkungen dieses Planeten.
Der Mensch bzw. die gesamte Menschheit stehen in Interaktion mit unserem Heimatplaneten – die Erde. Sie ist ebenso in Interaktion mit den umliegenden Planeten unseres Sonnensystems, der Sonne und dem Mond. Das sind die nächsten Nachbarn in diesem Kosmos. Darüber hinaus finden sich wichtige Sterne, wie der Polarstern, die Wega, der Sirius u.a. mit denen der Planet Erde in Interaktion tritt bzw. diese Sterne Wirkungen auf die Erde ausüben. Nicht zuletzt sind die Tierkreissternbilder zu nennen, die uns durch den Jahreskreislauf begleiten.
Lebensraum durch Interaktion
Darinnen steht der Mensch. Er empfängt die Wirkungen der Erde, spürt ihre Kräfte in den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und nimmt natürlich auch den umliegenden erdnahen Kosmos und seine Wirkungen auf.
Die Erde formt den Menschen. Kosmos und Mensch formen die Erde.
Diese Interaktionen und Wirkungen der unterschiedlichen Kräfte von Erde, Mensch und Kosmos bilden unseren Lebensraum, der über diesen Planeten hinaus geht.
Geomantie heute
Die Geomantie möchte sich heute als moderne Geisteswissenschaft verstehen, die die geistigen Ursachen dieser unterschiedlichsten Phänomene zwischen Erde, Menschheit und Kosmos untersucht. Natürlich ist der moderne Mensch durch die Naturwissenschaften geprägt und sie sollten nicht bei den geisteswissenschaftlichen Betrachtungen unseres Lebensraumes fehlen, vielmehr sollten sie Basis der Erkenntnis sein und um den Aspekt ihrer geistigen Hintergründe wieder neu bereichert werden. Das ist eigentlich eine Art von Religion – Rückbindung an eine Erkenntniswelt, wie sie schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden verstanden wurde. Denn damals fühlte sich der Mensch lebendig hineingestellt in all das Raunen und Wispern der Erde, der Planeten und Sterne.
Über den Weg des Wiederfindens dieser alten Kultur des Verständnis der lebendigen Zusammenhänge möchte sich die Geomantie heute neu definieren.
Alles ist belebt
Wir sind angehalten, als jeder einzelne Mensch unsere Sinne zu öffnen, um die wunderbaren und heiligen gottgegebenen Ursachen unseres Lebens wahrzunehmen. Gibt es ein Gespür für diese Größe und Vollkommenheit, mit der man sich dann eigentlich konfrontiert sieht, so löst dies einen umfassenden Prozess geistiger Erkenntnis im Betrachter oder dem Wahrnehmenden aus. Eine Betrachtungsweise, die die geistigen Ursachen hinter den Dingen wahrnimmt, bleibt nicht nur beim Beobachter. Sie wird zu einem beseelenden Vorgang während des Betrachtens und Wahrnehmens auf beiden Seiten. D.h. die Geomantie sieht all das, was uns als Lebensraum entgegentritt als belebt und durchgeistigt an. Dadurch wird z.B. das Urbild eines Ortes oder einer Landschaft verständlich und es gibt die Möglichkeit im geistigen Gespräch mit dem Ort seine Bedürfnisse zu erfragen und gegebenenfalls hilfreich durch Gespräche bzw. Meditationen, Kunst, Gesang und Tanz zu unterstützen. So wie oben erwähnt, steht ja alles in Interaktion, also würde ein gesundender Ort sich auf die dort lebenden Menschen günstig auswirken.
Die Kunst des Sehens
Es heißt Geo-mantie – Geo bedeutet Erde und die Mantik ist die Kunst des Sehens und des Wahrsagens. Leben wir doch die Kunst, die uns als lebendiges und geistiges Wesen Mensch in einen lebendigen und geistigen Lebensraum von Erde und Kosmos gestellt sieht, umgeben von zahlreichen anderen Wesen, die alle hier sind, um den Lebensraum Erde für die Menschheit möglich zu machen und antworten wir ihnen mit Liebe, Respekt und Achtung.
Lieber Leser, dies war keine Definition des Begriffs Geomantie. Weiteres zum Begriff Geomantie kannst Du in der Wikipedia nachlesen oder auf den Seiten der KollegInnen finden.